Meine Kochkünste

Hier kommen alle meine Rezepte zum Nachkochen und Bewerten rein.

Über Bewertungen (ob's euch geschmeckt hat, oder auch nicht), Anregegungen und auch über Tipps würde ich mich freuen.

Lass uns die Kochlöffel schwingen..... 

Was ich noch hier unbedingt einbringen werde, sind die Bilder der einzelnen Gerichte, damit jeder weis, was er/ sie nachkocht.......

Es heißt ja auch nicht umsonst, das Auge isst mit..... 

06.01.13

Ich wurde schon öfters von Kolleginnen gefragt, warum ich meine Rezepte nicht veröffentliche bzw. ihnen aufschreibe.... vorallem meine Pasta-Saucen 

Als erstes würde ich gerne meine Grundlage hier posten.......

frisches Gemüse und frische Kräuter spielen in meinen Gerichten eine wichtige Rolle.

Eine wichtige Basis für viele Gerichte von mir ist....

Wurzelgemüse:
Fein gehacktes Wurzelgemüse kann man für viele Gerichte (Soßen, Eintöpfe, Suppen, etc.) verwenden.


Es lässt sich gut portionsweise einfrieren.


Dazu nehme ich:

1 große Knolle Sellerie

1 große Staudensellerie

10 mittlere Petersilwurzeln

10 große / dicke Karotten

8 große Mairübchen /Teltower Rübchen

1 große Knolle Fenchel (incl. das Fenchel-Grün)




Das ganze Gemüse wird kleine Würfel geschnitten.

In einer großen Schüssel das Gemüse gut durchmischen und dann portionsweise in Gefrierbeutelchen abpacken.

Macht zwar viel Arbeit, ist aber voll lecker.

Und man hat immer was frisches zur Hand.


Das Lieblingsgericht in unserer Familie ist...




Spaghetti nach Bologner Art à la Nonna


Zutaten:

500g Hackfleisch (ich bevorzuge Rinderhack)

2 grobe Bratwürste im Naturdarm

150g Wurzelgemüse* klein gewürfelt (Karotten, Petersilwurzel, Sellerie,  Staudensellerie)

2 Schalotten oder 1 mittlere Zwiebel

4 Zehen Knoblauch

4 große Fleischtomaten

1 Tube Tomatenmark (3-fach konzentriert)

¼l Rotwein

¾l Brühe (Rinderbrühe – alternativ Gemüsebrühe)

½ Bund frische Petersilie (glatt oder gekräuselt)

½ Bund frischen Liebstöckel

4 Blätter frischen Basilikum

1 EL gerebelten Thymian

½ EL Rosmarin (fein gehackt)

1 EL gerebelten Oregano

1 EL gerebelten Majoran

1 EL Paprika Edelsüß

Salz (ich bevorzuge grobes Meersalz)

Pfeffer


Zubereitung:

Den Naturdarm von den groben Bratwürsten entfernen und die Brätmasse zu kleinen Kugeln in der Handfläche formen.
Danach die Zwiebel / Schalotten und den Knoblauch fein würfeln.
Die Fleischtomaten häuten, und anschließend würfeln (auch das Kerngehäuse)
Brühe aufsetzen (entweder mit Maggi-Brühwürfeln oder der Knorr Bouillon Rind) (– mein Favorit sind die Bouillon von Knorr) und langsam erhitzen.
Olivenöl in einen Topf erwärmen (der Boden sollte vom Öl ganz bedeckt sein).
Nun die Bratwurst-Kugeln im heißen Öl rundum anbraten und wieder herausnehmen.
Die feingewürfelte Zwiebel und Knobi in das Öl geben kurz anbraten lassen.
Anschließend Hackfleisch dazugeben, zwischendurch leicht salzen und pfeffern, und gut durchrühren. Das Fleisch sollte krümelig werden.
Nun das feingewürfelte Wurzelgemüse dazugeben, die Masse gut durchmischen und für ein paar Minuten unter geschlossenen Deckel bei mittlerer Hitze  garen lassen.
Deckel wieder entfernen, die Masse nochmals gut durchmischen und nun die ganze Tube Tomatenmark hineingeben.
Alles gut miteinander vermischen und nochmals bei etwas höherer Temperatur für 5-8 min kochen lassen. Dabei die Masse gut durchrühren.
Zum Ablöschen der Masse ¼l Rotwein dazugeben, gut umrühren und die Masse wieder bei mittlerer Temperatur für ca. 15min. einköcheln lassen.
Nun die gewürfelten Tomaten dazugeben.
Weitere 20 Minuten einköcheln lassen.
Nun die Brühe langsam, tassenweise hinzugeben und bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Nun Majoran, Thymian, Rosmarin, Oregano dazugeben, gut durchmischen und weiter vor sich her köcheln lassen.
Zwischendurch immer wieder die Brühe langsam hinzugießen, bis alles weg ist.
Zum Schluss die Bratwurstkugeln und die frisch gehackten Kräuter in die Soße geben, mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken und das Ganze für weitere 10 min fertig köcheln lassen.
Bei mir köchelt die Sosse über 2-3 Stunden auf kleiner Hitze.
 
Dazu passen sämtliche Nudelsorten.

Guten Appetit


 
 
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10.01.2013


  
(M)ein gern gesehenes Party-Mitbringsel...

DER PARTY-SALAT

Mein kleines Mitbringsel für Parties kommt immer gut an, und ist schnell weg..... schmeckt auch ganz lecker und ist schnell zubereitet

Der Party-Salat besteht aus Lyoner (oder Fleischwurst), Paprika (grün, rot, gelb oder orange), Mais, Kidney-Bohnen und Zwiebeln.


Zutaten:

1 kg  fein geschnittene Lyoner (oder Fleischwurst) - die hol ich mir immer frisch beim Metzger (alternativ kann man auch die Abgepackte holen)

2 große Paprika (grün, rot, gelb oder orange, da kann man farblich varieren)
oder alternativ 3 kleinere Paprikas

1 Dose Mais (250g)

2 Dosen Kidney-Bohnen (à 250g)

4 mittlere Zwiebeln

Essig

Öl

1 EL Vegeta natural  (oder alternativ 1 EL Fondor)

   2 EL gefriergetrocknete Salatkräuter 

Salz

Pfeffer


Zubereitung:


Als erstes bereite ich die Marinade vor. Dazu mische ich in einer großen Schüssel mit einem kleinen Schneebesen, 4 EL Öl, 6 EL Essig mit den Salatkäutern und der Vegeta zu einer homogenen Masse.
Ist die Marinade zu dick, etwas mit Essig verdünnen, aber vorher probieren, damit es nicht zu sehr nach Essig schmeckt, ansonsten einen EL Wasser nehmen.
  Und lasse die Marinade so lange durchziehen, bis ich mit dem Schneiden / Hobeln von den Zutaten ferig bin.

Die Paprikas gut abwaschen und oben am Stiel abschneiden. So lässt sich das Kerngehäuse gut entfernen.
Die Paprikas von den restlichen Kernen säubern.

Die Dosen (Mais und Kidney-Bohnen) öffnen. Aber nicht komplett abgiessen. Etwas vom Sud sollte noch in den Dosen bleiben.

Die Zwiebeln schälen.

Nun die feingeschnittene Lyoner (Fleischwurst), die Kidney-Bohnen und Mais in die Schüssel zu der Marinade geben.
Leicht pfeffern und salzen und alles nun gut durchmischen.
Nun die Paprika vierteln und in feinen Streifen schneiden, oder für die Faulen unter uns, über den Salat mit der Gemüsehobel hobeln.
Nun nochmals den ganzen Salat gut durchmischen.
Abschmecken und bei Bedarf einen Schuss Essig dazugeben, leicht nachsalzen und pfeffern.
Zum Schluss die Zwiebeln in feine Ringe schneiden oder hobeln.
Wieder gut durchmischen, probieren, bei Bedarf einen kleinen Schuss Essig dazugeben, salzen und pfeffern.
Nun den Salat gut durchziehen lassen.
Zum Schluß kam man den Salat mit frischer Kraus-Petersilie und geviertelten Eiern dekorieren.
Wer nicht so auf Gemüse steht, der kann alternativ einen "Schweizer" oder "Straßburger" oder einen reinen "Wurstsalat" machen.
Die Marinade und die Vorgehensweise ist bei allen Salaten die Gleiche.
Für den "Schweizer" oder auch "Straßburger" Salat nimmt man anstelle des Gemüses 700g Käse.
Ich bevorzuge Hartkäse (am Besten dazu geeignet ist der Schweizer Emmentaler.. der sollte schon richtig fest/hart sein.)
Der Käse wird einfach in feine Streifen geschnitten und mit der Lyoner (Fleischwurst) vermischt.


Für die Hardcore-Wurst-Esser unter uns, die kein Gemüse oder sogar Käse mögen, gibt es nur "Wurst"-Salat.
Dazu nehme ich verschiedene Wurstsorten (Lyoner, Fleischwurst, Rotwurst, etc. das was man(n) so mag) und schneide diese in feinen Streifen und vermische sie mit der Marinade.
Ich wünsche Euch da drausen einen guten Appetit.    
 
  
  
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14.01.2013

Es gibt Reis, Baby.....

REISEINTOPF MIT "TSCHICKEN"

Wenn's mal schnell gehen sollte.
Ein leckeres Eintopf-Gericht, diesmal mit Reis und Hähnchen.

Zutaten:

350g Reis (Jasmin oder Basmati)

2 große Hähnchenbrust-Filets (à 500g)

150g Chorizo-Wurst (spanische Paprikawurst)

1 große Karotte

400g Baked Beans (ich liebe die von "Heinz")

2 mittelgroße Paprikas 

1000 ml Hähnchen-Fond (bzw. Hähnchen-Brühe)

75g Tomatenmark (mehr oder weniger)

2 mittlere Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

1 TL gemahlenen Kümmel (wer's mag..ist kein Muss)

2 TL Bohnenkraut (gerebelt)

1 TL Estragon (für's "Tschicken")

1 EL Paprikapulver (edelsüß, wer's scharf mag.."Rosenpaprika")

Olivenöl

Salz / Pfeffer (bei Bedarf)


      
       
Zubereitung:

Die Karotte schälen und in kleine Würfel schneiden.
Die Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und würfeln.
Zwiebel und Knoblauch schälen und grob hacken.
Die Chorizo-Wurst (Paprikawurst) längs halbieren und in kleine Stückchen schneiden.
Das Hähnchenbrust-Filet mit einem feuchten Küchenpapier gut abtupfen und dann ebenfalls in kleinere Stückchen schneiden.

 In der Zwischenzeit die Hühnerbrühe aufsetzen.    
Ich nehme meisten die kleinen Knorr Hähnchen Bouillon (3 Stück auf einen Liter.)

In einem anderen Topf Olivenöl erhitzen (der Topf-Boden sollte gut vom Öl bedeckt sein, sonst brennt alles gleich an). 
Zwiebeln, Knoblauch und die Paprikawurst hineingeben und gut anbraten lassen.
Danach das Hähnchen hineingeben.Ebenfalls gut anbraten.
Nun kommen die Karotten- und Paprikawürfeln hinein. Alles gut miteinander vermischen und ein paar Minuten durchziehen lassen.
Jetzt darf der Reis hinein. Alles gut durchmischen und für 3 Minuten bei hoher Hitze anbraten lassen.
Das Tomatenmark dazugeben und alles nochmals gut durchmischen.
Deckel auf den Topf und für 2 Minuten "rösten".
Die Hühnerbrühe dürfte in der Zwischenzeit fertig sein. 
Nun den Deckel vom Topf nehmen und 3 große Schöpfer Hühnerbrühen in den Topf hineingießen.
Den Reis mit dem Fleisch und dem Gemüse gut durchrühren. 
Nun gibt man die ganzen Gewürze hinzu. Gut durchrühren.
Deckel wieder drauf und bei mittlerer Hitze 10 Minuten leicht vor sich herköcheln lassen.
Nun gießt man die restliche Hühnerbrühen hinein.
Alles gut durchrühren, so das nichts anbrennen kann und lässt den Eintopf bei kleiner Hitze für 20 Minuten vor sich herköcheln, damit der Reis die Flüssigkeit aufnehmen kann.
         Zum Schluß gibt man die Baked Beans hinzu (incl. den Sud).
Lässt den Eintopf für weitere 10 Minuten auf kleiner Hitze köcheln.
Aber bitte das Umrühren zwischendurch nicht vergessen, sonst brennt unten im Topf alles an.....(manch einer würde das als Röstaromen bezeichnen).
Nun dürfte der Reiseintopf mit "Tschicken" fertig sein.
Als Beilage gab es selbstgemachtes Maisbrot.
     
Et voilà, das Essen ist fertig.
Guten Appetit. 

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21.01.2013

Meetings, oder die Kunst Pizza zu machen

Der Klassiker aus der italienischen Küche..
früher das "Arme-Leute-Essen"

Zutaten für den Hefeteig:

500g Mehl (Typ 405)
 
1 Würfel Hefe

250 ml lauwarme Milch

80 ml Olivenöl

 1 TL Salz

1 EL Zucker 


Zubereitung:

 Mehl in eine große Schüssel durchsieben, mit Salz vermischen, eine Mulde eindrücken und die Hefe hineinbrösseln .
Die lauwarme Milch  übergießen.
Mit etwas Mehl und Zucker bedecken.

Mit einem Handtuch abdecken und an einem warmen Ort für mindestens 20 Minuten gehen lassen. 

Jetzt das Olivenöl hinzugeben und alles gut zu einem glatten Teig durchkneten. 

Den Teig wieder abgedeckt an einem warmen Ort für  2 1/2 Stunden gehen lassen.

In der Zeit müsste sich der Teig verdoppeln.

Die Arbeitsfläche einmehlen.

Den Teig nun in die gewünschte Form und Dicke ausrollen.

Und mit der herrlichen Tomatensosse, Käse etc. belegen.

Backofen auf 22 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Pizzateig hineinschieben und das ganze für ca 15 - 20 min  backen.



Die Basis jeder guten Pizza ist die selbstgemachte Tomatensosse

Zutaten:

1kg Tomaten

1 große Zwiebel

5 Knoblauchzehen

6 frische Basilikum-Blätter

1 EL Oregano (gerebelt)

1 Sträußchen Rosmarin/Thymian

2 Lorbeerblätter

Ölivenöl

grobes Meersalz

Pfeffer

1 EL Zucker     


Zubereitung:

 
Die Tomaten häuten und in Stücke schneiden (auch das Kerngehäuse).
 Die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein würfeln.

In einem anderen Topf Olivenöl erhitzen (der Topf-Boden sollte gut vom Öl bedeckt sein, sonst brennt alles gleich an).
Zwiebel und Knobi gut anbraten.

Nun kommen die Tomatenstücke, Rosmarin/Thymian-Sträußchen, Oregano und die Lorbeerblätter  in den Topf hinein.

Topfdeckel drauf und das Ganze für 15 min bei mittlerer Hitze kochen lassen.

Anschließend den Zucker und die Basilikum-Blätter hinzugeben und für weitere 20 min bei mittlerer Hitze vor sich herkochen lassen.

Lorbeerblätter und den Rosmarin/Thymian-Sträuschen aus den Topf nehmen.

Die Sosse mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun das Ganze mit dem Pürierstab durchpürieren und für weitere 10 min bei kleiner Hitze leicht einköcheln lassen.

Die Tomatensosse darf nicht zu fest oder zu flüssig sein.

Nun ist die Tomatensosse fertig.

Für die Pizza sollte sie etwas auskühlen.

Ansonsten kann man sie auch wunderbar zu allen Pastasorten verwenden.

Buon appetito.  

      

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25.01.2013

Very british, oder wie ich die englische Küche neu entdeckte

SAUSAGES MEET'S PASTA

ein leckeres Gericht aus Nigel Slater's Simple Suppers

von mir leicht "modifiziert"

aber trotzdem lecker....

Zutaten:

600g grobe Bratwürste

3 große Zwiebeln

200g Creme fraiche

150 ml Kochsahne

70g geriebener Pecorino-Käse 

frische Petersilie

frischen Koriander

1 EL Kerbel (gerebelt)

200g   feingewürfeltes Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie,  Staudensellerie, Petersilienwurzel)

Olivenöl

3 EL scharfen Dijon-Senf

3 EL Rotisseur-Senf 

Meersalz

Pfeffer

  

Zubereitung:   

Die Zubereitung ist im wahrsten Sinne sehr simpel
Den Naturdarm von den groben Bratwürsten entfernen und die Brätmasse in kleine Kugeln formen.
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in etwas dickere Scheiben schneiden.
Petersilie und den Koriander fein hacken.
Das Wurzelgemüse schälen und kleinwürfeln
 (das Rezept für Wurzelgemüse, habe ich euch bereits aufgeschrieben).
Im einem Topf Olivenöl erhitzen (der Boden sollte gut bedeckt sein, sonst brennt alles an).
Nun die Bratwurstkugeln in das heiße Öl hineingeben und von allen Seiten gut anbraten.
Anschließend herausnehmen und auf einen Teller legen.
Nun kommt die Zweibel in das heiße Öl hinein und so lange anbraten bis die Zwiebel anfängt zu karamelisieren (das wird später der süße Kontrast zum Senf).   
Jetzt das Wurzelgemüse dazugeben und mit den Zwiebeln vermischen.
Alles nochmals kurz anbraten
Jetzt wieder die Bratwurstkugeln in den Topf hineingeben und alles miteinander vermischen.
Deckel auf den Topf und das ganze für 5 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen.
3 EL Dijon-Senf und die 3 EL Rotisseur-Senf hineirühren und anschliessend mit der Kochsahne ablöschen.
Alles gut miteinander vermischen und für weitere 5 Minuten köcheln lassen.
Nun die Kräuter (Koriander, Petersilie und Kerbel) und die Creme fraiche hinzufügen.
Alles miteinander verrühren, kurz weiterköcheln lassen.
Zum Schluss den geriebenen Pecorino-Käse hinzufügen.
 
Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit Spaghetti oder anderen Nudeln anrichten.
Enjoy your meal!!!



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03.02.2013
Die Leichtigkeit des Lebens
oder Kunst der böhmischen Küche
Böhmische Knödel mit leckerem Gulasch
und das liebt nicht nur unsere Tochter

Zutaten für die Böhmische Knödel:

500g Mehl (Typ 405)
1 Würfel Hefe
1 TL Salz
1TL Zucker 
150ml Wasser  

  
Zubereitung:

Mehl mit dem Salz in einer großen Schüssel vermischen, eine Mulde eindrücken und die Hefe hineinbrösseln .Lauwarmes Wasser  übergießen.
Mit etwas Mehl und Zucker bedecken.
 Alles gut zu einem glatten Teig durchkneten. 
Der Teig sollte nicht mehr an der Schüssel kleben. 

Den Teig abdeckent an einem warmen Ort für  2 1/2 Stunden gehen lassen.

In der Zeit müsste sich der Teig verdoppeln.

Die Arbeitsfläche einmehlen.

Den Teig nun 3 gleichgroße Stücke schneiden und daraus Laibe formen.
Die Laibe sollten ungefähr gleich groß und dick sein.

In einem großen Topf (der sollte wirklich groß sein, den der Hefeteig geht stark auf) das Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen.
Die Knödel  in das kochende Wasser geben und je nach Größe und dicke für 15-2o min kochen. 
Zwischendurch die Knödel im Wasser drehen.

Die fertigen Knödel aus dem Wasser holen und auf einem Arbeitsbrett legen und noch im heißen Zustand mit einem Faden in Scheibe schneiden.

Die Knödel lassen sich auch gut einfrieren.   
Die gefrorenen Knödel einfach über Dampf erwärmen.
Schmecken wie frisch zubereitet.
 


Zutaten für mein leckeres Gulasch:

800g Gulasch vom Rind (man kann auch mit Schwein mischen)

150g Kolbasz-Salami (ungarische Paprikasalami) - kann man auch ohne machen

3 mittelgroße Zwiebeln

4 Knoblauchzehen

1 Bund Suppengrün (Lauch, Karotte, Sellerie, Petersilie)

4 grüne Spitzenpaprika

100g Tomatenmark

75g Paprikamark

250ml Rotwein

1000ml Brühe (Rind) aus Bouillon-Würfeln

Olivenöl

8 TL Paprika edelsüß (wer den Bums mag....natürlich Rosenpaprika)

3 TL Vegeta

2 TL gemahlenen Kümmel

2 TL gerebeltes Bohnenkraut

3 Lorbeerblätter

Salz/Pfeffer  (bei Bedarf)
   
      



Zubereitung: 

Sellerie und Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden.
Den Lauch waschen, halbieren und ganz fein schneiden.
Die Petersilie ganz fein hacken.
 
Die Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und würfeln.

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.

Die Kolbasz-Salami (Paprikasalami) längs halbieren und in kleine Stückchen schneiden.
Das Gulasch mit einem feuchten Küchenpapier gut abtupfen und bei Bedarf in mundgerechte Stücke schneiden

 In der Zwischenzeit die Brühe aufsetzen.    
Ich nehme meisten die kleinen Knorr Rind/Gemüse Bouillon (3 Stück auf einen Liter.)

In einem anderen Topf Olivenöl erhitzen (der Topf-Boden sollte gut vom Öl bedeckt sein, sonst brennt alles gleich an). 

Nun das Gulasch hineingeben und gut von allen Seiten anbraten.
3TL Paprikapulver hinzugeben, alles gut miteinander vermischen.
Zwischendurch die Brühe aus dem Topf herausschöpfen.
Die Brühe nicht verwerfen, sondern in einen hohen Teller geben.
Das Gulasch wieder aus dem Topf herausnehmen und die restliche Brühe, die entstanden ist, in den Teller gießen.
   
Nun wieder etwas Olivenöl in den Topf geben.
 Zwiebeln und Knoblauch hineingeben, leicht glasieren lassen.
Nun die Paprikasalami hinzugeben.
Alles gut miteinder vermischen und weiter bei hoher Hitze anbraten.

Nun kommt das Suppengrün hinzu.
Leicht glasieren.

 Das Gulasch wieder in den Topf hinzugeben.
Alles gut miteinder vermengen. 

Das Tomatenmark und Paprikamark dazugeben und alles nochmals gut durchmischen.
Deckel auf den Topf und für 2 Minuten "rösten".

Nun das ganze mit Rotwein ablöschen. Gut rühren, damit nichts anbrennt.

Deckel auf den Topf und für 3 Minuten durchziehen lassen.

Sobald sich die Flüssigkeit reduziert, die eingefangene Brühe vom Gulasch hinzugeben und wieder einköcheln lassen.
   
Die Brühe dürfte in der Zwischenzeit fertig sein. 
Nun den Deckel vom Topf nehmen und 2 große Schöpfer Brühe in den Topf hineingießen.
Die Gewürze hinzugeben und alles miteinander verrühren.
Die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze verkochen lassen.

Wieder 2 größe Schöpfer Brühe hinzugeben.
Deckel auf den Topf und für weitere 15 min köcheln.

Nun kommt die gewürfelte Paprika hinein.
Ich mache sie extra so spät hinein, damit sie nicht komplett verkocht, sondern noch leichten Biß beibehält.

Wieder Brühe in den Topf hineinschöpfen.

Deckel drauf und weitere 15 min vor sich köcheln lassen.

Diesen Vorgang solange wiederholen, bis die Brühe alle ist.

Mit dem letzten Schöpfer Brühe die Temperatur auf die kleinste Stufe stellen, damit das Gulasch nun langsam für 2 1/2 vor sich köcheln kann.

Zwischendurch umrühren, damit nichts anbrennt.

Nach 2 1/2h ist die Flüssigkeitsmenge reduziert und das Gulasch ist leicht dicklich.

Bei Bedarf nun mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Als Beilage werden natürlich böhmische Knödel serviert und ein eiskaltes böhmisches Bier.





Dobrou chut'
(Guten Appetit)

 
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06.02.2013

Langer Winter, oder fleischloser Eintopf für die kalten Tage

Heute was für die Vegetarier


Zutaten:

3 große Kartoffeln

1 kleine Lauch-(Porree-)stange 

6 große Karotten

1/2 Sellerieknolle (groß)

5 Pastinaken

1 mittlere Kohlrabi

etwas Butter

etwas Schmalz (wer mag)

250g Rosenkohl

1,5l Brühe
Salz/Pfeffer
Zubereitung:
Das Gemüse (Kartoffeln, Karotten, Sellerie, Kohlrabi und Pastinake) schälen.
Rosenkohl und Lauch waschen und putzen.
Kartoffeln, Sellerie, Kohlrabi und Pastinake in kleine Würfel schneiden.
Die Karotte in gleichmässige Scheiben Schneiden.
Den geputzten Rosenkohl vierteln.
Den Lauch halbieren und dann in feine Streifen schneiden.
In einem Topf die Butter und den Schmalz (ich nehme immer unseren eigenen Gänseschmalz, Überbleibsel vom Gänsebraten) langsam erhitzen.
Wer kein Schmalz mag, nimmt einfach ein bißchen mehr Butter.
Als erstes die Karottenscheiben in den Topf geben und leicht in der Butter für 5 min. bei mittlerer Hitze glasieren.
Anschließend die Kartoffel-, Sellerie-, Kohlrabi- und Pastinakewürfelchen zu den Karottenscheiben  hinzugeben.
Alles vorsichtig miteinander vermischen und das Gemüse weiter in der Butterschmalz-Mischung glasieren.
Immer vorsichtig das Ganze umrühren.
Jetzt den Deckel auf den Topf und das Gemüse für 10 min leicht dünsten. 
In der Zwischenzeit 1,5 l Wasser mit 4 EL gekörnter Brühe aufkochen lassen.
Nach 10 min. vorsichtig den Deckel wieder vom Topf nehmen, die Brühe hineingießen und alles miteinander verrühren.
Nun gibt man den Rosenkohl und den Lauch hinzu.
Den Eintopf vorsichtig umrühren.
Das Ganze nun auf kleiner Hitze für eine halbe Stunde köcheln lassen.
Bei Bedarf Salzen und Pfeffern.
Guten Appetit!!!

   
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      08.02.2013

Hey Alter, oder die alte badische Kochtradition wiederbelebt

Badische Schlachtplatte (Blut-,Leberwurst, Schäufele) mit Sauerkraut und Kartoffelbrei

Ein sogenanntes Fast-Food (schnell in der Zubereitung)

Zutaten:
 
6 große Kartoffeln

2 große Karotten

300g frisches Sauerkraut

frische Blutwürste

frische Leberwürste

400g Schäufele (badische Version eines Kasslers)

1 Becher Sahne (200 ml) oder entsprechende Menge Milch

etwas Butter

1 Prise Muskat

Salz/Pfeffer

5 EL gekörnte Brühe


Zubereitung:

Kartoffeln und Karotten schälen.

Anschließend die Kartoffeln würfeln und die Karotten in dickere Scheiben schneiden.

Die gewürfelten Kartoffeln in einem Topf mit leicht gesalzenen Wasser geben, etwas gekörnte Brühe darüber steuen und bei mittlere Hitze 30 min kochen lassen.

In einem größeren Topf, die in Scheiben geschnittenen Karotten zu dem Schäufele und den Blut- und Leberwürste dazugeben,
den Topf mit Wasser auffüllen und 4 EL gekörnte Brühe hineinstreuen und gut verrühren.
Das Ganze bei mittlerer Temperatur (bis das Wasser leicht anfängt zu  strudeln) aufkochen lassen, und dann auf der niedrigsten Temperatur für weitere 30 min köcheln. Darauf achten, dass die Blut- und Leberwürste nicht platzen (kann aber passieren, was nicht so schlimm ist).

In einem anderen Topf das frische Sauerkraut mit einem kleinen Schuß Weißwein und Wasser für 30 min bei mittlerer Hitze weich garen.
 Sauerkraut bei Bedarf leicht salzen.

Die fertiggekochten Kartoffeln komplett abgießen, Stückchen Butter hinein, alles verrühren.
Nun den Becher Sahne /oder Milch hineingießen, 1 Prise Muskat und 1 Prise Salz beifügen, mit den Kartoffeln vermischen und alles verstampfen.
Je nach Konsistenz der Kartoffeln gebe ich noch einen kleinen Schuß Milch zusätzlich hinein, damit alles schön breiig wird.

Das Schäufele vorsichtig aus der Brühe herausnehmen und in Scheiben schneiden.
Die Scheiben zum Warmhalten wieder in die Brühe zurückgeben.

Nun den Kartoffelbrei mit Sauerkraut, Blut- und Leberwürste und der Scheibe Schäufele auf einen Teller servieren.

   

Äh Gudde, wie es bei uns so schön heißt....

Sollten doch ein paar Blut- und Leberwürste beim Kochen geplatzt sein, dann kann man aus der Brühe eine leckere Wurstsuppe für den nächsten Tag zubereiten.   

Das Rezept blog ich dann morgen.

  
 
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09.02.2013

Wurstsuppe, oder die Reste von Gestern

Zutaten:

Brühe vom Vortag (mit den Resten der Blut-, Leberwürste und vom Schäufele)

Suppennudeln

etwas Gemüse (auch TK-Gemüse)


Zubereitung:

Die Brühe vom Vortag bei mittlerer Hitze langsam erwärmen.

Die Suppennudeln (man kann auch Graupen nehmen) und etwas Gemüse (auch TK-Gemüse [Erbsen, Bohnen etc.]) in die Brühe geben.

Das übrig gebliebene Fleisch (Schäufele) in mundgerechte Stückchen schneiden.

Das Ganze leicht aufkochen lassen.

Bei Bedarf nachwürzen (was man in der Regel nicht braucht).

Und fertig ist die Wurstsuppe.

Schnell und lecker.

  

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10.02.2013

Brrr, saukaltes Wetter, oder leckere Grüße aus der skandinavischen Küche

Köttbullar in Weißwein-Champignon-Sahne-Sauce

Zutaten für Köttbullar (ca. 53 Stück):

1000g Rinderhack

300g Schweinehack

2 Eier

2 EL Senf

1 mittlere Zwiebel

2 1/2 EL Paniermehl

1/2 Bund glatte Petersilie

3 EL Gewürzmischung für Hackfleisch (Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Muskat, Knoblauchpulver)

Zubereitung: 

Rinder- und Schweinehack in eine große Schüssel geben und einmal durchmischen (mit feuchten Händen oder Kochlöffel)

Die mittlere Zwiebel schälen und ganz fein hacken.

Die Petersilie waschen, trockentupfen und ebenfalls ganz fein hacken.

In der Hackfleischmasse eine große Kuhle drücken.
Die Gewürzmischung für Hackfleisch, Paniermehl, Senf, die Eier, Zwiebel und Petersilie hingeben und alles gut miteinander vermischen.

Nun formen wir aus dem Brät kleine runde Bällchen (ca. 2-3 cm im Durchmesser).

In einem großen Topf Öl auf höchster Stufe erhitzen.

Backofen auf 100° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen

Nun die Bällchen vorsichtig hineingeben (nicht zu viele), sonst kann man sie nicht gut von allen Seiten gut anbraten.

Die Hackfleischbällchen aus dem Topf herausnehmen, abtropfen lassen, eine Keramikschüssel geben und zum Warmhalten in den vorgeheizten Backofen schieben.

Wichtig, bitte die Hackfleischbällchen nicht zudecken.


Nun bereiten wir die Weißwein-Champignon-Sahne-Sauce vor.

Zutaten für die Sauce:

400g braune Champignons

1 EL gerebelten Estragon

1 EL  gerebelten Kerbel

1/2 Bund glatte Petersilie

400ml Weißwein

400ml Sahne

3EL Mehl

Stückchen Butter

Salz

Pfeffer

2 TL gekörnte Brühe


Zubereitung:

Die Champignons putzen und in dicke Scheiben schneiden.

Die restliche Petersilie ebenfalls ganz fein hacken.

Nachdem sämtliche Hackfleischbällchen angebraten sind, geben wir die in dicken Scheiben geschnittenen Champignons und ein Stückchen Butter in den Topf mit dem heißen Öl geben.
 Die Pilze im Topf herumrühren, damit sich das Angebrannte (Fachleute nennen so etwas Röstaromen) von Topfboden (Überbleibsel der Bällchen) löst.
2 TL gekörnte Brühe über die Champignons streuen und einmal umrühren.
Nun Deckel auf den Topf und die Pilze nun bei mittlerer Hitze für 15min schmoren lassen.

Anschließend mit Weißwein und Sahne ablöschen.
Die Hitze nun auf die unterste Stufe stellen und das ganze für 25min köcheln lassen.

Zwischendurch mal umrühren.

In der Zwischenzeit die 3 EL Mehl in einem Glas (200ml) warmen Wasser auflösen (gut mit einem Handqirl durchquirlen, damit sich keine Klümpchen bilden)
Andere machen eine Mehlschwitze zum Eindicken der Saucen, ich binde meine Saucen, mit dem Mehlwasser.

Das Mehlwasser nun in den Topf gießen.
Die Hitze wieder erhöhen und unter Rühren die Sauce aufkochen lassen.
 Durch das Aufkochen verdickt sich die Sauce.
Anschließend die Temperatur wieder auf die niedrigste Stufe stellen.

Wir holen nun die Fleischbällchen aus den Ofen und legen diese in die Sauce hinein, und lassen sie mitköcheln.

Zum Schluß geben wir die ganzen Gewürze (Estragon, Kerbel, Petersilie) in die Sauce, lassen sie noch für 10min leicht köcheln.

Fertig ist das Gericht.

Als Beilage gibt es traditionell Salzkartoffeln mit Preiselbeeren.

Bei uns gab es diesmal Reis als Beilage.
Schmeckt auch ganz lecker.

     
 Smaklig maltid!!
(Guten Appetit)

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16.02.2013

"Fury in the Slaughterhouse".....war nur Spass...alles gerollt oder leckere Grüße vom Balkan

Burek gefüllt mit Spinat/Feta und Burek gefüllt mit Hackfleisch/Feta

Zutaten (ergibt 10 Burek):

5 Rollen  Tiroler Strudelteig à 300g

1kg Blattspinat

800g Rinderhack (und nein da ist kein Pferdefleisch drinnen)

1kg original Feta (Schafskäse)

200g Fetawürfel in Öl  

2 große Zwiebeln

1 kleine Zwiebel

250 g Butter

9 Eier

1 Prise Muskat

3 TL Vegeta natural

3 TL gemahlenen Kreuzkümmel (Kumin)

1 TL gemahlenen Kümmel

2 TL Paprika edelsüß

Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver

3 EL getrocknete Petersilie

     

 Zubereitung:

Blattspinat gut putzen und waschen, die Stengel unten abschneiden.
Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.
Nun gibt man den Spinat hinein und lässt ihn für 2min blanchieren.
Spinat abgießen und sofort in ein Gefäss mit eiskalten Wasser legen.

Die kleine Zwiebel fein hacken.
Im großen Topf, wo der Spinat vorher blanchiert wurde, ein Stück Butter hineingeben, bei mittlere Hitze erhitzen.
Die feingewürfelte Zwiebel hinein und glasieren.
Den Spinat wieder abgießen und gut abtropfen lassen.
Zu den Zwiebeln und der Butter geben.
Alles gut miteinander vermischen.
Deckel auf den Topf und den Spinat für 15min bei mittlerer Hitze dünsten.
Mit einer Prise Muskat und einem TL Vegeta natural abschmecken und nochmals bei geschlossenene Deckel bei niedriger Hitze für 5min weiterdünsten.
 Fertigen Spinat in eine Kermaikschale umfüllen und langsam abkühlen lassen.

Den Backofen bei 150° Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die 2 große Zwiebeln schälen und mit einem Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden.

Den Fetakäse in einer Schale krümeln (je kleiner desto besser).
Die in Öl eingelegte Fetawürfel brauchen wir später für das Hackfleisch.

Die restliche Butter in einem kleinen Topf langsam erhitzen (am besten auf der niedrigsten Temperatur).
Die Butter muss flüssig bleiben

In einem großen Gefäß als erstes 4 Eier verquirlen.

          In den großen Topf (wo vorher der Spinat war) nun das Öl, vom den eingelegten Fetawürfel, abgießen und bei hoher Hitze erwärmen.

Nun geben wir das Hackfleisch in den Topf hinein und braten es an. 
Hackfleisch mit einem Kochlöffel krümelig drücken und rühren.
Jetzt kommen die Gewürze (Kreuzkümmel, Kümmel, Paprika, Knoblauchpulver, Vegeta natural) hinein.
Alles gut miteinander vermischen.
Die Hitze auf mittlere Stufe stellen.
Die Fetawürfel zu dem Hackfleisch geben und alles gut unterrühren.
Deckel auf den Topf und das ganze für 15min bei niedriger Hitze vor sich herkochen lassen.
Zwischendurch die Masse durchrühren, so dass der Fetakäse schmelzen kann.

In der Zwischenzeit auf den Küchentisch eine großes Geschirrtuch legen, und darauf den ersten Strudelteig vorsichtig ausrollen und in ca. 40cm lange Streifen schneiden.

Den Streifen komplett mit flüssiger Butter leicht bepinseln, den Rand komplett mit dem verquirlten Ei bestreichen.

Das ganze mit Spinat und Feta belegen, einen kleinen Schuß verquirltes Ei leicht darüber gießen.

Nun wird das ganze vorsichtig mit Hilfe des Geschirrhandtuchs gerollt und auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, gelegt.


Den Strudel mit flüssiger Butter und verquirlten Ei bestreichen und leicht mit schwarzem Kreuzkümmel bestreuen.

Das ganze nun im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad Ober-/Unterhitze für ca. 20min, danach bei 120° Grad Umluft für weitere 10min backen.
Zum Schutz mit Backpapier bedecken, damit der Strudelteig nicht verbrennt.

Während der Spinat/Feta sich Backofen gemütlich macht, bereiten wir die zweite Variante vor.

Gleiche vorgehensweise wie beim Spinat/Käse.

Auch hier den Strudelteig in ca. 40cm lange Streifen schneiden.

Mit flüssiger Butter bepinseln, den Rand mit Ei bestreichen.

Das ganze nun mit Hackfleisch, Zwiebeln und Fetakäse belegen und zum Schluß einen kleine Schluck verquirltes Ei darübergießen.

    

    
                    

Den Strudel ebenfalls mit flüssiger Butter und verquirlten Ei bestreichen und leicht mit schwarzem Kreuzkümmel bestreuen.

In der Zwischenzeit ist die erste Tour fertig.

  
 Und so sieht das ganze aufgeschnitten aus.

        
Dobar tek !!!
(Guten Appetit)       

     
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22.02.2013       
   
Was auf die Schnelle, Rote-Beete-Salat

Zutaten:

5 Rote Beete

6 Knoblauch-Zehen

Olivenöl

Aceto Balsamico (Balsamico Essig)

Balsamico Reduktion

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Rote Beete gut abwaschen und einen alten Topf  für 30-35 min, je nach Größe der Rote Beeten bei mittlerer Hitze kochen lassen.

Nach der Kochzeit kurz den Messertest machen. Lässt sich das Messer mühelos in die Rote Beete stechen, sind sie fertig.

Wenn nicht, nochmals für 5min weiterkochen lassen.

Warum alter Topf. Beim Kochen verfärbt sich das Kochwasser rot und je nach Topf geht das ganz schlecht weg...glaubt mir, ich habe böse Erfahrungen damit gemacht....benutze nie Mamas neue Töpfe zum Rote Beete kochen.

Während die Rote Beete kocht, kann man schnell das Dressing vorbereiten.

8 EL Olivenöl mit 6 EL Aceto Balsamico, Salz und etwas Pfeffer vermischen.

Die Knoblauchzehen in feine Scheiben schneiden und unter das Dressing rühren.

4 EL Balsamico Reduktion  dazugeben und alles gut vermixen.

Die fertiggekochte Rote Beete abgießen und vorsichtig mit dem Messer die Schale abschaben. 
Geht ganz prima..aber vorsichtig. Unter der Schale ist die Rote Beete richtig heiß.

Die noch heiße Rote Beete in große Würfel schneiden.

Hinein ins Dressing, alles gut durchmischen und für einige Stunden stehen lassen, damit alles gut durchziehen kann.

Ich sag es euch, total lecker und schmeckt viel besser als der gekaufte Rote Beete Salat.

         
Guten Appetit!!

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++           23.02.2013

Geduld heißt Kochen in Slow-Motion oder ein richtig leckerer Rinder-Schmor-Topf braucht seine Zeit

Ein sehr zeitaufwendiges Gericht....mit exotischen Gewürzen, mal was anderes, schmeckt aber richtig lecker..

Das Rindfleisch (....njiha......njiha.........brrrrrrrr) sollte bereits am Vortag mariniert werden, damit es in Ruhe ziehen kann. 

Zutaten:

1300g Rindergulasch 

14 mittelgroße Kartoffeln

6 große Karotten

1/2 Weißkohl

8 gr0ße Bananenschalotten

1/4 l Rotwein

1/4 l Brühe

1/2 Bund Blattpetersilie

1 jungen Knoblauch (kleine Stange)

Honig

Olivenöl

Sojasauce

Austersauce (Oyster)

Worchestersauce

3 Sternanis  

3 Lorbeerblätter

8 Wacholderbeeren 

4 Zimtblüten

gemahlenen Piment

gemahlenen Coriander

gemahlene Nelken

gemahlenen Kümmel

Vegeta natural

Pfeffer aus der Mühle

Chilisalz aus der Mühle



 
Zubereitung der Marinade für das Fleisch (am Vortag):

5 EL Honig 

3 EL Rotwein

3 EL Sojasauce

4 EL Austernsauce

4 EL Worchestersauce

1 1/2 TL gemahlenen Piment

1 1/2 TL gemahlenen Coriander

1 TL gemahlene Nelke

2 Sternanis (ganz)

4 Zimtblüten (zerdrückt)

Jungen Knoblauch



Honig, Rotwein, Soja-, Worchester- und Austernsauce verquirlen, bis der Honig sich in der Sauce komplett aufgelöst hat.


Nun die ganzen Gewürze hinzufügen und gut vermischen.

Den jungen Knoblauch waschen, abtupfen und die erste Schicht entfernen.
In feine Streifen schneiden und in der Sauce unterrühren.

Das Rindergulasch mit einem Papiertuch abtupfen und in mundgerechte Stücke schneiden.
 Sehnen, Silberhäutchen und große Fettanteile soweit es geht vom Fleisch entfernen. 

Die nun mundgerechte Stückchen in die Sauce geben und alles gut mit einander vermischen, darauf achten das alle Fleischstückchen mariniert werden.
Das ganze für 14-16 Stunden in den Kühlschrank geben, damit das Fleisch gut durchziehen kann.

      
Man kann auch am Vortag noch andere Zutaten vorab vorbereiten, wie z.B.

die großen Karotten schälen, vierteln und in Würfeln schneiden, oder

den Weißkohl halbieren, die obersten Blätter und den Strunk entfernen und dann in feine Streifen schneiden.
Mit der andere Hälfte kann man einen leckeren Weißkrautsalat zubereiten.

Die Sachen, die man bereits am Vortag mit erledigen kann, erspart am nächsten Tag den Streß.....

Die Kartoffeln schälen, gut abwaschen und in Würfeln schneiden.

Die Bananenschalotten schälen und halbieren.

   
     In einem großen Bräter Olivenöl erhitzen, darin Kartoffel- und Karottenwürfel für 15 min anbraten anschließend herausnehmen.

 
    Wieder etwas Olivenöl in den Bräter, nun gibt man die halbierten Bananenschalotten hinein und lässt diese ebenfalls für 15 min anbraten, herausnehmen und in eine Keramikschale geben.

 
     
Nun geben wir unser vom Vortag mariniertes Rindergulasch in den Bräter.
Das Fleisch am besten mit einem Sieblöffel herausnehmen, die restliche Marinade vom Fleisch gut abtropfen lassen, bevor man dieses in den Bräter gibt.
Nun das Fleisch scharf anbraten (Thema Röstaromen am Topfboden...manch einer würde sagen, angebrannt...so wie meine Mutter...andere nehmen das Röstaroma....doof nur, wenn man das Röstaroma nicht mehr vom Topfboden abbekommt..aber das ist ein ganz andere Thema).

  
 In der Zwischenzeit wird der Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt.

Nun geben wir zu dem Fleisch, die feinen Weißkohlstreifen hinzu und mischen beides gut durch.
3 Lorbeerblätter und 8 zerdrückte Wacholderbeeren dazugeben.


Deckel auf den Bräter und für 15 min Fleisch mit dem Weißkohl bei mittlerer Hitze dünsten.

In der übriggebliebenen Marinade vom Fleisch gießen wir den restlichen Rotwein, 1 EL Honig und die Brühe (1 EL Vegeta natural in 250ml Wasser aufkochen) hinein.
Geben nochmals 1 EL Paprika edelsüß, 1 EL gemahlenen Kümmel, 1/2 TL gemahlene Nelke, 1/2 TL Coriander und 1/2 TL Piment dazu.
Alles gut miteinander verrühren.

Deckel vom Bräter, Fleisch und Weißkohl nochmals umrühren. Nun geben wir wieder die Kartoffel- und Karottenwürfel dazu. Alles gut umrühren, die Sauce darüber gießen und der Bräter (ohen Deckel) wird nun in den Backofen geschoben.


  

Wir senken die Temperatur auf 150°C Ober-/Unterhitze für eine halbe  Stunde.

Anschließend wird die Temperatur für die nächsten 2 Stunden nochmals auf 120°C Ober-/Unterhitze reduziert.

Nun schmort das Ganze vor sich her.

So, nachdem das ganze 2 Stunden vor sich her geschmort hat, kommen jetzt wieder die Bananenschalotten hinein.


Wir reduzieren nochmals die Hitze für eine weitere Stunde auf 100°C Ober-/Unterhitze, damit die leckeren Schalotten schön schmoren können.

In der Zwischenzeit richt die ganze Küche lecker nach Nelken, Zimt, Piment und Sternanis.

 
 Zum Schluß streuen wir feingehackte Blattpetersilie über das Gericht.

 

 Und so sieht der Rinder-Schmor-Topf auf dem Teller angerichtet aus.

 

Dazu gab es leckeren Weißkrautsalat (von übriggebliebenen Weißkohl).

Gute Appetit!!!!! 
   
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++  27.02.2013

Bistro, bistro (russisch für Schnell) oder Saucen für Anfänger

Butter-Bandnudeln an Weißwein-Gorgonzola-Sauce

Zutaten:

250g Bandnudeln

250ml Kochsahne

150ml Weißwein

200g Creme fraiche

300g Gorgonzola dolce

60g geriebenen Parmesan-Käse

1 EL Vegeta natural

etwas Thymian

1/2 Bund Blattpetersilie

2 EL Mehl zum Binden der Soße

Salz

Pfeffer

Butter


Zubereitung:

In einem Topf Weißwein und Kochsahne mit Vegetal natural erhitzen, bis es anfängt leicht zu köcheln.

Den Gorgonzola dolce (der ist im Geschmack nicht so streng wie der normale Gorgonzola) in kleine Würfeln schneiden und in die Sauce geben.
Langsam rühren, damit der Käse schmilzt und nicht am Topfboden anbrennt.

Sobald der Käse geschmolzen ist, die Creme fraiche und den geriebenen Parmesan-Käse unterheben und weiter rühren.

Zum Andicken der Sauce, verquirle ich 150ml Wasser mit 2 EL Mehl klumpenfrei und gieße dies in die Sauce hinein und verrühre alles miteinander.

Nun eine kleine Prise Thymian beifügen.

Das Ganze bei niedrigster Stufe für 15min köcheln lassen, zwischendurch umrühren, damit nichts anbrennt oder verklumpt.

Zum Abschluß mit Pfeffer abschmecken.

Die Blattpetersilie feinhacken.

Die Bandnudeln wie gewohnt zubreiten und al dente kochen.

Abgießen und die Butter vorsichtig unter die Bandnudeln heben.

Zum Schluß die Petersilie über die Sauce streuen.

Butter-Bandnudeln auf Teller anrichten, Sauce darüber und fertig ist ein schnelles Essen.

Die Sauce kann man auch nach Herzenslust mit verschiedenen Zutaten variieren.



Buon appetito!!





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01.03.2013


Da haben wir den Salat oder leckerer Nudelsalat auf die Schnelle


Zutaten:


500g Nudeln (am besten Farfalle-Nudeln)


400g gekochten Schinken (ca. 5mm dicke Scheiben)


3 bunte Paprikas (grün, rot, orange)


1 Dose Kidney-Bohnen (ca. 125g)


 1 großes Glas Salat-Mayonnaise


Salz


Pfeffer




Zubereitung:


Die Nudeln nach Anleitung in Salzwasser kochen, abgießen und auskühlen lassen.


Die Schinkenscheiben in kleine Würfeln schneiden.


Paprika gut abwaschen, entkernen und ebenfalls würfeln.


Die Kidney-Bohnen abtropfen lassen.


Nun die kalten Nudeln, mit den Schinken-, Paprikawürfeln und den Kidneybohnen in einer Schüssel durchmischen, leicht salzen und pfeffern.


Nun die Salat-Mayonnaise unterheben und alles gut miteinander vermischen.


Nochmals abschmecken, bei Bedarf salzen und pfeffern.


Nun den Salat für ein paar Stunden durchziehen lassen.


Und so sieht der fertige Salat aus. 
Mhhhhmmmmmmmmm lecker...


Guten Appetit!


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